Direct Sourcing ist ein Konzept, das seinen Ursprung im angelsächsischen Raum hat. Damit ist eine Strategie zur Beschaffung von externem Personal gemeint, bei der man die Marke des Endbetriebs – in unserer Case Study eine weltweit operierende Bank – nutzt, um Spezialisten anzuwerben und für zeitlich begrenzte Projekte einzusetzen. Angestellt werden diese Talente von einer Drittpartei, einem sogenannten Payrolling-Partner.
Für unsere Kundin hatten wir bereits mehrere Jahre eine klassische MSP (Managed Service Program) Dienstleistung erbracht. Im MSP haben präferierte Lieferanten in ihren Spezialgebieten in klassischem Wettbewerb Talente für die Bank gesucht und zur Verfügung gestellt.
Mit der Einführung des Direct Sourcing ging es darum, eine simplere, kostengünstigere Variante für häufig wiederkehrende Stellenprofile zu schaffen. Gleichzeitig sollten dank der äusserst bekannten und stark respektierten Marke unserer Kundin, noch mehr Talente für externe Mandate angezogen werden.
Unsere Direct Sourcing Lösung hatte 3 Hauptkomponenten:
Für komplexe Niche-Profile oder für grossvolumige Projekte hat das MSP weiterhin mit den bevorzugten Lieferanten gearbeitet, um so auf allen Stellenprofilen und bei allen Volumen einen ausgezeichneten Service sicherstellen zu können.
2017, als wir diese Dienstleistung eingeführt haben, gab es in der Schweiz keine vergleichbare Dienstleistung. Wir durften also ein Novum auf dem Schweizer Markt lancieren und unsere Kundin dabei unterstützen, Ihre Position als innovative Bank weiter zu stärken.
Im Schnitt konnten wir durch Direct Sourcing Kostenersparnisse von 7% gegenüber klassisch beschaffenen Profilen erwirtschaften.
Die Time to Fill, das heisst die Dauer, um eine Rekrutierung zu finalisieren, wurde um 24% reduziert.
In Sachen Qualität und Kundenzufriedenheit, erreichte das Direct Sourcing Programm in unserer letztjährigen NPS Umfrage einen Wert von +55.